Aubenas/F. Für mehr als 30 Nordhorner Kanuten vom Bootsclub Nordhorn ging es über Ostern für knapp zwei Wochen zu einer Wildwasserfreizeit nach Südfrankreich, darunter eine große Gruppe jugendlicher Kanuten. Das Basislager wurde auf einem Zeltplatz in Aubenas an der oberen Ardéche aufgeschlagen.
Hier hatten die Nordhorner Kanuten mehrere Ferienhäuser angemietet.
Auch wenn die Wasserstände der Ardéche und ihrer Nebenflüsse sehr niedrig waren, sollten die Kanuten bei ihrer traditionellen Osterfreizeit voll auf ihre Kosten kommen. Täglich standen rassige Abfahrten auf der Ardéche, der Ceze, dem Allier und dem Tarn auf dem Programm. Darüber hinaus ging es für zwei Tage ins französische Alpenvorland ins Tal der Drôme. Diese besticht insbesondere durch ihr klares, türkisfarbenes Wasser.
Gepaddelt wurde vorwiegend in mittleren Wildwasser-Schwierigkeitsgraden. Aber auch Extrempaddler kamen bei einer Abfahrt auf dem obersten Tarn auf ihre Kosten. Wichtig waren dabei verschiedene Schulungsfahrten auf den verschiedenen Wildwasserflüssen, die von den ausgebildeten Fachübungsleitern bzw. Kanulehrern der Kanuabteilung des BCN – Andreas Markmeyer, Michael Aldegeerds und Tobias Lambers – geleitet wurden. Hier hatten die Kanuten die Möglichkeit, ihre Wildwassertechniken zu verbessern und sich paddeltechnisch weiter zu entwickeln. Darüber hinaus gab es Workshops zum Thema „Retten und Bergen auf Wildwasserflüssen“.
Insbesondere für die Kanuten, die erstmals mit dem BCN zum Paddeln in Südfrankreich waren, zählte die Abfahrt auf einer der schönsten Wildwasser-Wanderstrecken Europas, dem großen Canyon der Ardéche zu den Höhepunkten der Freizeit.
Abgerundet wurde die Freizeit durch verschiedene Höhlenerkundungen im Karstgebiet des französischen Zentralmassivs und verschiedene Wanderungen.
Zum Ende der Osterferien kehrten alle Teilnehmer der Freizeit wohlbehalten und glücklich wieder nach Nordhorn zurück.